Seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. Die Demenzservicestellen der MAS Alzheimerhilfe im Rahmen des Netzwerks Demenz OÖ wollen mit verschiedenen Veranstaltungen (Tag der offenen Tür, Museumsbesuch, gemeinsamer Spaziergang…) diesen Tag zum Anlass nehmen, um Demenz zu enttabuisieren und so auf die besonderen Angebote aufmerksam zu machen. In einem neuen Folder sind alle Veranstaltungen, aber auch die Kontaktdaten aller 11 oberösterreichischen Demenzservicestellen angeführt. „Die MAS Alzheimerhilfe will den betroffenen Familien die Angst nehmen. Für viele ist es eine ganz neue Erfahrung, wenn sie sehen, dass da jemand ist, mit dem sie reden können und erfahren, dass es professionelle Hilfe gibt,“ erklärt Karin Laschalt, Leiterin der 7 Demenzservicestellen der MAS Alzheimerhilfe. Die Demenzexpertin ruft all jene OberösterreicherInnen auf, die sich Sorgen um ihre Gedächtnisleistung machen, in eine Demenzservicestelle zum kostenlosen, vertraulichen und anonymen Gedächtnis-Check durch Klinische PsychologInnen zu kommen. Der MAS Gedächtnis-Check hilft, normale Alterserscheinungen von einer beginnenden (Alzheimer-)Demenz abzugrenzen. In einem ausführlichen diagnostischen Gespräch mit Klinischen und GesundheitspsychologInnen können erste Anzeichen für eine Demenz herausgefunden werden. Laschalt will allen die Scheu nehmen. „Zögern Sie nicht. Je früher die Erkrankung erkannt wird, umso früher kann man ansetzen und das Fortschreiten verlangsamen.“ Auf dem Foto: Rosa Handlbauer, Sabine Weber, Roland Sperling und Karin Laschalt.