Buchtipps
Die Buchtipps, die wir hier präsentieren, spiegeln eine sorgfältig kuratierte, jedoch subjektive Auswahl wider. Unsere in alphabetischer Reihenfolge genannten Empfehlungen sollen als Inspiration und Orientierung dienen, ohne den Anspruch zu erheben, alle relevanten oder interessanten Werke zu berücksichtigen. Es ist uns wichtig, darauf hinzuweisen, dass wir in keinerlei kommerzieller Beziehung zu den genannten Büchern, deren Verlagen oder Autoren stehen. Diese Auswahl erfolgt unabhängig und ausschließlich auf Basis unserer Einschätzung, um Ihnen vielfältige und interessante Literaturvorschläge anzubieten.
Allgemeine Werke (Deutsch)
Eric Kandel, der bedeutendste Gedächtnisforscher unserer Zeit, erinnert sich an sein Leben. Als Kind floh er 1939 vor den Nazis aus Wien nach New York. Mit großem erzählerischem Schwung schildert Kandel, wie ihn seine persönliche Suche nach der Erinnerung dazu brachte, sich erst der Geschichte, dann der Psychoanalyse und schließlich der neurobiologischen Forschung zuzuwenden, um eine neue Wissenschaft des menschlichen Denkens und Fühlens zu begründen.
Indem Kandel sein Leben Revue passieren lässt und seine Entwicklung als Forscher erzählt, beschreibt er, wie sich die moderne, neurobiologisch fundierte Wissenschaft des menschlichen Geistes entwickelt hat. (Textquelle: Verlag)
Dieses Buch bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über die vielfältigen und komplexen Ursachen, Risikofaktoren und Auslöser einer Demenz sowie sämtliche Aspekte der Krankheit aus neuropsychiatrischer Sicht. Viele Demenzformen sind heute bereits behandelbar. Die Autoren benennen den Stellenwert der verschiedenen diagnostischen Methoden, v. a. in Bezug auf eine möglichst frühe Differenzialdiagnostik. (Textquelle: Verlag)
In unserer alternden Gesellschaft ist die Zunahme von Demenz eine gesellschaftliche, soziale und medizinische Herausforderung ersten Ranges. Dieses Buch lädt zu einem systemischen Blick auf Demenz ein auf ein Krankheitsbild, das der Medizin Grenzen setzt und Fürsorgende wie Helfende schnell an ihre Grenzen bringt. Die drei Autoren mit unterschiedlicher beruflicher Herkunft, aber einem gemeinsamen systemischen Verständnis weiten die medizinische Betrachtung der Erkrankung aus. Sie nehmen den psychosozialen Kontext von Demenz, die Dynamik im Umgang sowohl mit der Erkrankung wie auch im sozialen und kommunikativen Miteinander der Familie, des Freundeskreises und der gemeindlichen Einrichtungen in den Blick. Die systemische Betrachtungsweise dient hierbei als zentrale Verstehenshilfe und das systemische Handwerkszeug als bewährte Anregung für Beratung und Begleitung. Theoretisches Hintergrundwissen und praktisches Know-how eröffnen eine interaktionelle Perspektive, die berühren und konstruktive Wege aufzeigen möchte. (Textquelle: Verlag)
Das Fachbuch vermittelt nach aktuellem wissenschaftlichen Stand Grundlagen zu Kenntnissen über Gehirnfunktionen, Gedächtnis, Lernstrategien und Unterstützungen kognitiver Leistungen durch Bewegung, Musik, Humor und Entspannung. Den Lesern wird ein Überblick zur didaktischen Planung, Durchführung und Evaluation von Gedächtnistrainings mit Erwachsenen aller Altersgruppen sowie Jugendlichen und Kindern vermittelt. Auch für besondere Gruppen wie Menschen mit Demenz oder mit geistigen Behinderungen, Hirnverletzungen, Seh- und Hörbehinderungen werden von Experten wertvolle praktische Hinweise in kurzen Kapiteln vorgestellt. (Textquelle: Verlag)
Die zweite Auflage liefert umfassend und aktualisiert grundlegende Einblicke in psychologische Altersthemen wie Denken und Gedächtnis, Langlebigkeit, Prävention. Erweitert wurde sie durch Aspekte wie Angehörigenberatung und Themen rund um Pflege, Tod und Sterben. Die Meinung, alt ist gleich krank, wird gründlich widerlegt. Kognitive Veränderungen im Gedächtnisbereich sowie Alter und Gesundheit sind von der individuellen Biografie, von sozioökonomischen Bedingungen, von biologischen Veränderungen und vom eigenen Verhalten abhängig. In diesem Sinne lautet die gerontopsychologische Botschaft für ein erfolgreiches und gesundes Altern „use it or lose it“: „Gebrauche täglich deinen Kopf und deinen Körper oder verliere!“ (Textquelle: Verlag)
Gegen Angst und Vorurteile: Erfahrungen eines guten Lebens mit Demenz. Immer mehr Menschen werden älter, immer mehr werden dement. Unsere auf geräuschloses Funktionieren optimierte Konsumgesellschaft aber steht hilflos vor denjenigen, die aus ihrer Mitte verrückt wurden. Die Last ihrer Versorgung tragen vor allem Angehörige und Pflegekräfte aus Osteuropa. Professor Thomas Klie plädiert in einem sehr aufwühlenden Buch dafür, dass wir Menschen mit Demenz als selbstverständlich dazugehörig begreifen und anerkennen, dass auch mit Demenz ein glückliches und zufriedenes Leben möglich ist unter den richtigen Rahmenbedingungen. Gerade angesichts der durch die Corona-Pandemie verschärften gesellschaftlichen Verteilungskämpfe gilt für Klie: Die Leitkultur misst sich an der Behandlung des Themas Demenz. (Textquelle: Verlag)
Ratgeber Demenz, Kommunikation und Verhalten
Sie betreuen einen Alzheimer-Patienten oder Demenz-Erkrankten und erleben tagtäglich, wie enorm sich die Persönlichkeit des Betroffenen verändert. Der Ihnen vertraute, geliebte Mensch wird ein anderer – diesen Prozess mitzuerleben erfordert Ihre ganz Kraft und Geduld. Das Konzept der einfühlsamen Kommunikation zeigt einfache Wege, die Ihnen und Ihrem Angehörigen einen verständnisvollen Austausch möglich machen. (Textquelle: Verlag)
Demenz ist mehr als Gedächtnisverlust. Sie beeinflusst Gefühle, die gesamte Art, wie Menschen sich und ihre Welt erleben. Über ihr Herz können wir sie erreichen, wenn wir nur wissen, wie. Rücksichtsvoll, warmherzig und verständlich beschreiben Udo Baer und Gabi Schotte-Lange die Innenwelten von Demenzkranken. Obwohl sie uns zu entgleiten scheinen, gibt es Wege, mit ihnen in Kontakt zu treten, Wege auch, die es den Erkrankten möglich machen, ihre Würde zu behalten und weiterhin schöne Momente zu erleben. Ein Abschlusskapitel lenkt den Blick auf die Pflegenden und das, was sie zu ihrer eigenen Unterstützung brauchen. (Textquelle: Verlag)
Michael Schmieder leitet das Heim Sonnweid, das als eine der besten Pflegeeinrichtungen für Demenzkranke weltweit gilt. Sein erklärtes Ziel ist es, den Patienten ihre Würde wiederzugeben. Wenn wir die Kranken mit Medikamenten ruhigstellen, sie gar fixieren oder ihnen eine falsche Realität vorgaukeln, berauben wir sie ihrer Würde – selbst dann, wenn wir ihnen damit zu helfen glauben. Wenn wir sie hingegen ernst nehmen und auf ihre Ängste und Bedürfnisse eingehen, sehen wir sie als Menschen. Und darauf kommt es an. (Textquelle: Verlag)
Michael Schmieders Buch ist eine fundierte Anleitung, die ganz konkret erklärt, wie wir Menschen mit Demenz gerecht werden. Im Zentrum steht die Frage: Was wünschen sich die Demenzkranken? Wie können wir verstehen, was ihnen wirklich guttut? Es ist für Angehörige und Pflegekräfte oft schwer, zu erkennen und zu verstehen, was Demenzkranke sich wünschen. Michael Schmieder ist Experte zum Thema Demenz und kann Angehörige entlasten und helfen, die Bedürfnisse der Kranken zu erfüllen. Ist die Haltung, mit der wir ihnen begegnen von Achtung und Sympathie geprägt, erschließt sich der Rest schon fast wie von selbst. (Textquelle: Verlag)
Wer ist der »Einbrecher«, der plötzlich in der Wohnung der Mutter sein Unwesen treibt? Mit großer Wärme zeigt der Autor, was hinter den oft sinnlos anmutenden Verhaltensweisen von Demenzkranken steckt. Jede seiner Deutungen schließt Buijssen mit einem konkreten und leicht umsetzbaren Rat ab, der das Leben mit dementen Menschen angenehmer und erfüllter macht. Fünf neue Kapitel unter anderem zur heilenden Wirkung von Musik und Haustieren sowie zum Aufbau einer gelungenen Kommunikation mit Demenzkranken, ihren Ärzten und Pflegenden zeigen neue Wege zu einem liebevollen Miteinander, das die Rechte des Erkrankten ebenso schützt wie die Kräfte der Pflegenden. (Textquelle: Verlag)
Das Buch zeigt das Leben mit einer dementiellen Erkrankung und dient als praxisorientierter Leitfaden für das Zusammenleben mit von Demenz betroffenen Personen. Klar und verständlich werden die Ursachen der Erkrankung sowie Möglichkeiten für Diagnostik und Therapie besprochen. Fachleute aus den Bereichen Medizin, Pflege, Psychologie und Angehörigenbetreuung geben praxisrelevante Lösungen, für die im Verlauf der Erkrankung auftretenden Probleme, vom Erkennen der ersten Symptome bis hin zum Abschiednehmen. Die zweite Auflage wurde komplett aktualisiert und überarbeitet, ergänzt wurden Kapitel zur Demenz aus der Sicht der Betroffenen sowie zur Sexualität im Alter. Professionelle Helfer der Altenpflege sowie Betroffene und deren Angehörige erhalten einen detaillierten Überblick zur Betreuung und Versorgung von dementiell erkrankten Menschen. (Textquelle: Verlag)
In unserer Gesellschaft überwiegen oft Ängste und negative Bilder vom Leben mit Demenz/Alzheimer. Denn die Krankheit stellt unsere Leistungs- und Wissensgesellschaft und unser damit verbundenes Menschenbild infrage. Wer seine kognitiven Fähigkeiten verliert, dessen Leben erscheint nicht mehr so wert- und würdevoll. Aber es kann ein gutes Leben mit Demenz geben! Natürlich braucht es eine optimale medizinische Versorgung. Es braucht aber auch andere Dinge – wie Teilhabe am Alltag, individuelle Angebote der Pflege und Begleitung, flächeneckende Anlaufstellen und vor allem Wertschätzung. Es ist möglich, gemeinsam Freude zu erleben und aus der Zeit der Krankheit noch erfüllte gemeinsame Jahre zu machen. Sie als Angehörige:r sind gefordert. Und Sie sollten sich jede Hilfe und Entlastung holen, die Sie bekommen können, die die Betreuung erleichtern. Wir wollen Ihnen mit diesem Buch konkrete Übungen und Beispiele an die Hand geben, die Sie unterstützen und begleiten sollen, um richtig zu helfen. Bedenken Sie: Einem Betroffenen kann es nicht gut gehen, wenn es seinen Angehörigen schlecht geht. Beschäftigungsaktivitäten sind natürlich nur ein Teil der Hilfe, aber rein sehr wichtiger. Bleiben Sie miteinander aktiv. Anmerkung: Das Buch (2. Auflage) ist kostenlos in den Demenzservicestellen der MAS Alzheimerhilfe erhältlich, solange der Vorrat reicht. (Textquelle: MAS Alzheimerhilfe)
Mit diesem Buch wird man in die Lage versetzt, der Frage „Warum verhält sich mein Angehöriger mit Demenz so?“ konsequent nachzugehen. Es finden sich eine Menge kreativer Tipps zum Umgang mit Menschen mit Demenz, und das Werk macht anhand verschiedenster Fallgeschichten Mut, einmal ganz anders zu denken und etwas Neues auszuprobieren. Auch wenn der Großteil der Beispiele in Pflegeinstitutionen angesiedelt ist, findet der/die Pflegende zu Hause interessante Anregungen, die wieder handlungsfähiger machen. Unterstützt wird die Umsetzung durch einen sehr positiven Zugang zum Thema Demenz. Außerdem sind im Buch auch Fallgeschichten und Tipps zum Umgang mit Betroffenen aus anderen Kultur- und Sprachkreisen enthalten. (Textquelle: Verlag)
Menschen mit Demenz erleben oft einen Verlust, der einem Trauerprozess ähnelt, da das Leben, das sie kannten, langsam schwindet. Ihre eigenen Reaktionen, aber auch gesellschaftliche Einflüsse, können zu emotionalem Leid führen – sowohl für die Betroffenen selbst als auch für ihre Angehörigen. Ein Verständnis für diese Trauer kann helfen, Verbindungen zu den Betroffenen aufzubauen und ihre Gefühle besser nachzuvollziehen.
Das Buch kombiniert Erkenntnisse aus direkter Interaktion mit Betroffenen mit wertvollen Konzepten zu Trauer und Abschied. Es beleuchtet nicht nur die Trauer der Erkrankten selbst, sondern auch die einsame und herausfordernde Reise der Angehörigen und Pflegekräfte. Zudem werden verschiedene Ansätze zur Begleitung von Menschen mit Demenz sowie praktische Beispiele vorgestellt. Schließlich geht es auch auf die Rolle von Hospizen in der Sterbebegleitung ein und darauf, wie sie Angehörige – unabhängig davon, ob diese selbst an Demenz leiden oder nicht – unterstützen können. (Textquelle: Verlag)
Lebensgeschichten aus dem Blickwinkel von Betroffenen und Angehörigen
Johanna Constantini, Tochter des ehemaligen Fußballnationaltrainers Didi Constantini, schreibt offen über das ‚Demenz-Drama‘ ihres Vaters. Sie tritt ein für mehr Einsicht, Toleranz und Empathie angesichts einer grassierenden Krankheit, die unsere Effizienz-Gesellschaft nur zu gerne tabuisiert. (Textquelle: Verlag)
Bücher über Alzheimer und Demenz sind zahlreich, doch keines dieser Bücher wurde von einem Betroffenen selbst verfasst. Richard Taylor leidet an einer Demenz, vermutlich des Alzheimer-Typs, aber er hat all seine Erfahrungen mit der Erkrankung, Gedanken und Ideen in essayistischen Innen- und Außenansichten beschrieben. In seinen brillant formulierten, humorvoll gewürzten und vehement vorgetragenen Beiträgen setzt er sich dafür ein, das Erleben der Betroffenen besser zu verstehen, deren Rechte zu verteidigen und durch Schreiben ein Stück seiner selbst zu bewahren. (Textquelle: Verlag)
Eine einzigartige Stimme! Mit 54 Jahren wurde Helga Rohra die Diagnose Lewy-Body-Demenz gestellt. Sie stürzte in eine Depression. Als sie Anfang 2010 erstmals öffentlich über ihre Demenz sprach, tat sie das noch unter dem Pseudonym Helen Merlin.
Mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Humor hält Helga Rohra der Gesellschaft den Spiegel vor. Sie zeigt, wie unbeholfen wir Menschen mit Demenz gegenübertreten. Und wie wenig wir ihnen dabei gerecht werden. Ihr Buch richtet sie sich an alle, die aus erster Hand erfahren wollen, welche Hürden Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft überwinden müssen und welche Potenziale noch in ihnen stecken. (Textquelle: Verlag)
Ein Buch für alle, die sich über „good news“ in diesen Zeiten freuen! Demenz muss nicht automatisch Verzweiflung, Überforderung und Tristesse für die Angehörigen und ein bedauernswertes Leben für die Betroffenen bedeuten. In diesem reich bebilderten Buch berichtet die Tochter Maria in E-Mails an ihre Geschwister über die Betreuung der an Demenz erkrankten Mutter. Humorvoll und realistisch beschreibt sie den Alltag und wie mit Kreativität und Flexibilität Schwierigkeiten gut bewältigt werden. (Textquelle: Verlag)
Jeder fünfte von uns wird am Ende seines Lebens an Demenz erkranken – und womöglich in einem Pflegeheim landen. Wie aber werden wir dort leben?
Getragen wird Teun Toebes dabei von einer Vision, wie wir besser mit Demenzkranken umgehen und ihnen ein besseres Leben ermöglichen könnten. Denn eines Tages werden wir womöglich selbst betroffen sein. (Textquelle: Verlag)
Mit viel Einfühlungsvermögen und Liebe schreibt Arno Geiger über seinen Vater und dessen Krankheit: Sein Vater hat Demenz. Dadurch entstehen manchmal unangenehme und manchmal komische Situationen. Aber vor allem zieht sich der Vater immer weiter in sich zurück. Schon vor seiner Krankheit hat er nicht viel über persönliche Dinge gesprochen. Nun vergisst er langsam selbst, wer er ist. Arno Geiger kommt seinem Vater gerade durch dessen Krankheit näher denn je. (Textquelle: Verlag)
Es gibt 1,5 Mio. Demenzkranke in Deutschland – hier erzählt erstmals eine Betroffene von ihrem Leben mit Alzheimer: Ein ergreifendes und zeitgleich ermutigendes Buch, ein Buch über Verlust, Leid, Liebe und Akzeptanz.
Wendy Mitchell, eine agile, selbstbewusste Frau, die ihren Beruf ebenso liebt wie ihre Unabhängigkeit, ist Ende 50, als sie die Diagnose Alzheimer erhält. Ihr geht darum zu zeigen, wie man mit Demenz lebt – und weniger, wie man daran verzweifelt. Sie räumt mit vielen Vorurteilen über Demenz auf, beschreibt, wo Probleme liegen, wie sie versucht, die Krankheit auszutricksen. Natürlich gibt es sie, die Momente der Scham, der Traurigkeit. Aber Wendy ist und bleibt kämpferisch, und das lässt den Leser aufatmen und bewundernd weiterlesen. (Textquelle: Verlag)
Helga Rohra ist eine der wenigen Menschen mit Demenz, die im öffentlichen Leben aktiv sind und die zudem publizieren. Abwechslungsreich schildert Rohra ihren beruflich fordernden Alltag und wie sie diesen seit der Diagnose Lewy-Body-Demenz meistert. Sie zeigt auf beeindruckende Weise, wie sie ein sinnerfülltes Leben gestaltet und sich ein größtmögliches Maß an Selbstbestimmung bewahrt, aber auch wo die Grenzen liegen.
Ihr Ziele, Hoffnungen und Wünsche beschreibt Helga Rohra mit einer entwaffnenden Offenheit, großartigem Humor und einem hochreflexiven Vermögen. Gedichte begleiten ihre Kapitel und geben Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. (Textquelle: Verlag)
Stellen Sie sich vor, all Ihre Erinnerungen – gute, schlechte, schmerzhafte, leidenschaftliche – werden nach und nach aus Ihrem Gedächtnis gelöscht und Sie können absolut nichts dagegen tun …
Anrührend, beängstigend und doch voller Hoffnung: Mein Leben ohne Gestern erzählt die bewegende Geschichte einer Frau, die sich von der eigenen Vergangenheit verabschieden muss, um einer Zukunft entgegenzusteuern, in der vieles nicht mehr da ist und doch etwas bleibt. (Textquelle: Verlag)
Christine Bryden trifft der ‚Fluch des Zeigefingers Demenzdiagnose‘ mit 46 Jahren. Sie arbeitet zu diesem Zeitpunkt als erfolgreiche Führungsperson im australischen Premierministerium. Die Diagnose Demenz wird für sie zu einem Tanz auf einem Vulkan, der sie schockiert, ängstigt, verzweifelt und depressiv werden lässt. – Doch mutig und charismatisch, mit spitzer Feder schreibend und mit Hilfe ihres Mannes Paul trotzt sie der Demenz und ringt ihr ein aktives und autonomes Leben ab. Mehr als das, sie wird zur führenden Demenz-Aktivistin und einer treibenden Kraft der Demenz-Selbsthilfebewegung im englischsprachigen Raum. Mit ihrem Buch und ihrer positiven Lebenseinstellung unterstützt sie viele Menschen mit Demenz, stärkt ihre Autonomie, Kompetenzen und Selbstachtung. Angehörigen und professionell Tätigen vermittelt sie, wie Betroffene positiv mit der Krankheit leben, und wie sie gut und individuell unterstützt werden können. Christine Bryden zeigt, wie sie mit der Demenz tanzt, ohne sich aus dem Rhythmus und dem Takt des Lebens bringen zu lassen. (Textquelle: Verlag)
In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten „Tüdeln“ bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Offen und liebevoll beschreibt sie die Achterbahn ihrer Gefühle, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch ganz neu kennenzulernen, und die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Bettina Tietjen musste lernen, dass Demenz ein Zustand ist, der ganz allmählich von einem vertrauten Menschen Besitz ergreift. Zuerst merkt man es nicht, dann will man es nicht wahrhaben. Schließlich muss man lernen, es zu akzeptieren. Denn trotz aller Herausforderungen ist Bettina Tietjen überzeugt: Demenz ist nicht nur zum Heulen, sondern kann auch Denkanstoß und Kraftquell sein. (Textquelle: Verlag)
Dieses Buch macht das Allgemeine im Besonderen deutlich. Die Autorin dokumentiert anhand einer zehnjährigen Verlaufsgeschichte die intensive Begleitung eines Menschen mit einer Alzheimer-Demenz. Sie stellt ‚typische‘ Konfliktkonstellationen dar, kommentiert diese aus fachlicher Sicht und bietet Lösungsmöglichkeiten. Auch wenn auf den ersten Blick der Eindruck entsteht, dass eine Demenz aus Eltern Kinder werden lässt, so macht die Autorin auch deutlich, dass trotz aller kognitiv-geistiger Einbußen die individuellen Grundzüge der Persönlichkeit erhalten bleiben und die Eltern Eltern bleiben. (Textquelle: Verlag)
Unter den Meinungen, Statements und Aussagen von Experten, Forschern und Angehörigen geht vielfach verschüttet, wie sich Menschen mit einer Demenz selbst fühlen. Lisa Snyder öffnet ein Fenster in die Welt der Betroffenen, indem Sie sieben von ihnen selbst zu Wort kommen lässt. Mit einfühlsamen Interviews entlockt sie den Menschen mit einer Demenz authentische Beschreibungen und gibt einen Einblick in deren Alltag und Erlebniswelt. Sie zeichnet ein facettenreiches Bild der Betroffenen und erweitert diese Informationen aus erster Hand um erhellende Kommentare und bettet die Aussagen in einen fachlichen Rahmen ein. – Daraus entsteht ein aufklärender und ansprechender Text für Professionelle, Angehörige, Freunde, Bekannte und früh von einer Demenz Betroffene. (Textquelle: Verlag)
Beziehung und Partnerschaft
Hilda und Hans sind seit dreißig Jahren verheiratet. Da beginnt Hans sich langsam zu verändern. Zuerst wundert sich Hilda, findet ihn bisweilen unverschämt. Als ein Neurologe Hans dann fragt: „Wie heißen Ihre Töchter?“, weiß er die Antwort nicht. Die erschreckende Diagnose: Demenz. Schon bald wird er schwer pflegebedürftig. Hilda stößt immer wieder an ihre Grenzen, befürchtet, an der enormen Belastung zu scheitern. Doch die Kraft ihrer Liebe hilft ihr dabei, sich bis zuletzt um ihren Mann zu kümmern. (Textquelle: Verlag)
Birgit Ehrenberg folgt den Geschichten von sechs Paaren, deren Liebe durch Pflegebedürftigkeit in den Grundfesten erschüttert wurde und berichtet von den vielen individuellen zwischenmenschlichen Herausforderungen, die die Betroffenen meistern mussten, meistern konnten oder auch an denen sie scheiterten. Aus den Gesprächen sind beeindruckende Lehrstücke über die Liebe entstanden, sie zeigen, dass Leben und Liebe erstaunliche Wege finden. Es ist alles möglich, das Beste inbegriffen. (Textquelle: Verlag)
Demenzprävention
Welche positiven Auswirkungen regelmäßige Bewegung auf unser Gehirn hat, erzählt Neurowissenschaftlerin Dr. Manuela Macedonia leichtfüßig, verständlich und mit viel Humor. Sie erklärt, wie wir Stresssymptomen, Übergewicht, Depression und Demenzerkrankungen vorbeugen können, und schildert, welchen Einfluss unsere Ernährung auf unsere Denkleistung hat. (Textquelle: Verlag)
Frauen leiden häufiger als Männer an Migräne, Depressionen, Schlaganfällen – und doppelt so oft an Alzheimer. Woran liegt das? Wie unterscheidet sich das weibliche vom männlichen Gehirn? Die Neurowissenschaftlerin und Ärztin Lisa Mosconi weiß, wie wenig bisher über das weibliche Gehirn geforscht wurde und welche Folgen dies für die Gesundheit von Frauen hat. In ihrem Buch beschreibt sie die drastischen Unterschiede zwischen dem weiblichen und männlichen Hirnstoffwechsel und wie wir das Gehirn schützen – durch Ernährung, Stressreduktion und besseren Schlaf. Dieses Buch zeigt, was Frauen für die Gesundheit ihres Gehirns und ihres Körpers tun können, um schwere Erkrankungen zu vermeiden und dauerhaftes Wohlbefinden zu erlangen. (Textquelle: Verlag)
Ist Alzheimer tatsächlich eine unvermeidliche Alterserscheinung, wie es immer heißt? – Nein, sagt der Mediziner und Molekulargenetiker Michael Nehls. Es handelt sich vielmehr um eine Mangelerkrankung – und diese lässt sich zwar nicht medikamentös therapieren, aber vermeiden. Ursachen für Alzheimer sind zu wenig Schlaf, zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung und fehlende menschliche Wärme, kurz: unser heutiger Lebensstil. Eine bahnbrechende Erkenntnis, fundiert, informativ und aufrüttelnd! Mit vielen konkreten Tipps und Ratschlägen. (Textquelle: Verlag)
Die Effizienz unseres Gehirns hängt eng mit unserer Ernährungsweise zusammen. Doch wie die Forschung heute beweist, werden schon vor unserer Geburt die Weichen für die Hirnentwicklung gestellt: mit der mütterlichen Ernährung. Die Neurowissenschafterin Dr. Manuela Macedonia zeigt, wie das Gehirn von wertvoller Nahrung bis ins hohe Alter profitiert, aber auch, welchen Schaden ungesunde Kost anrichtet.
Einfach und allgemeinverständlich erklärt sie, woher unsere Vorliebe für Süßes kommt und warum Schokolade glücklich macht. Sie belegt, warum die mediterrane Küche besser abschneidet als die westliche Diät, wie Bewegung uns beim Denken hilft und weshalb Fasten dem Gehirn guttut. (Textquelle: Verlag)
Spa-Angebote für unseren Körper gibt es viele. Aber wie geht Wellness für das Gehirn? Dr. Manuela Macedonia zeigt verständlich und unterhaltsam den Zusammenhang zwischen gesunder Psyche und kognitiven Fähigkeiten. So bleiben wir auch in stressigen Zeiten psychisch stabil und behalten einen klaren Kopf. (Textquelle: Verlag)
Kinder- und Jugendbücher
Die Wörter fliegen: Zuerst von Oma zu Pia. Tisch, Fenster, Vogel. Je größer Pia wird, desto größer wird ihr Schatz an Wörtern. Rosenhecke, Teddybär. Doch mit der Zeit fehlen Oma immer öfter die Wörter. Sie sagt Teller zum Fenster und Blauwasserteich zum Swimmingpool. Vielleicht sind die Wörter davongeflogen? Und können sie zurückkehren, von Pia zu Oma?
Eine unnachahmlich sensibel erzählte Bilderbuchgeschichte von Jutta Treiber, mit hinreißend zarten Bildern von Nanna Prieler. Auf überraschende Art werden das Älterwerden und das Vergessen in eine Erzählung eingewoben, die durch Wahrhaftigkeit, durch Hoffnung, Poesie und einen unerwarteten Blickwinkel verzaubert. (Textquelle: Verlag)
Kinder- und Jugendbücher (weiterführender Link zur Deutschen Alzheimer Gesellschaft)
ENGLISCH
A Caregiver’s Guide to Lewy Body Dementia is the first book to present a thorough picture of what Lewy body dementia really is. Combining current strategies for managing symptoms and behaviors with personal examples that connect to readers‘ own experiences, this is the ideal book for caregivers, family members, and friends of individuals seeking to understand the disease and provide support to their loved ones. Written in easy-to-read language, the chapters incorporate handy facts and tips throughout, definitions of key terms, and practical wisdom to help caregivers navigate the day-to-day. Links to online resources, support groups, and associations are collected at the end of the book for further reference. As a complete guide to Lewy body dementia, this revised and updated second edition includes coverage of recent research developments and topic areas of growing interest, including i.) Updated information on the latest drug and treatment options ii.) Brand new chapter on the psychology of dementia, explaining the ways dementia changes the brain and how caregivers can continue to relate to their loved ones iii.) Discussions of the various causes for dementia-related behaviors and responsive dementia care techniques for caregivers to follow iv.) Expanded section on alternative therapies in a new chapter dedicated to managing stress (Text source: Publisher)
Take Charge of Your Loved One’s Care with This Essential Handbook. Caring for a loved one with dementia is one of the most noble, challenging, and important tasks you can undertake. This guide provides you with the tools to be a confident, empowered, and knowledgeable caregiver, including:
Behavior 101: How to manage troublesome behaviors.
Health & Hygiene: Nutrition, bathing, and exercise essentials.
Medication & Therapy: Strategies for effective treatment management.
Dos and Don’ts: Key caregiving tips.
Common Household Problems: Simple solutions for dementia-related issues.
Inspiring Stories: Insights from those who’ve been in your shoes.
With this book by your side, you’ll have everything you need to navigate the caregiving journey with pride and skill.
(Text source: Publisher)
The original Dementia Reconsidered: The Person Comes First by Tom Kitwood was published by Open University Press in 1997. It was a seminal text in the field of dementia studies and is still cited and referenced as core reading on person-centred dementia care. Tom died unexpectedly, just 12 months after the book was published. This book continues to inspire many people to challenge simplistic paradigms about dementia. Since the original book was written, however, there have been many changes in our understanding of dementia. The editor of this new edition, Dawn Brooker was mentored by Tom Kitwood. She has drawn together a remarkable group of writers to provide a commentary on Kitwood’s work. This new edition reproduces the original chapters but provides extra content from subject experts to update the book to a contemporary level. “Dementia Reconsidered Re-visited” is an ideal main text or supplementary text for all those studying or working in nursing, medicine, psychiatry, psychology, occupational therapy, social work, adult education, gerontology and health and social care more generally. (Text source: Publisher)
Ever feel the walls closing in as you try to decode the behavioral changes and unpredictable mood swings of your loved one? Does the financial strain of dementia care keep you up at night? Do you fear for your loved one’s future and your own stability? Are you wondering how to juggle the demands of caregiving with work and family, without losing yourself in the process? Experiencing these uncertainties is completely understandable when faced with such a complex condition as dementia. But, remember, you possess the capacity to provide loving care for your loved one with dementia. This guide offers practical strategies, ranging from handling everyday challenges to addressing more complex situations. Whether you’re just starting this journey, or have been a devoted caregiver for years, understanding your concerns and supporting you every step of the way are my absolute priorities. (Text source: Publisher)
Benjamin Ehrlich’s The Brain in Search of Itself is the first major biography in English of this rare genius, who embarked on a scientific odyssey that mirrored the rocky journey of his beloved homeland of Spain into the twentieth century. Born into poverty in a mountaintop hamlet, Cajal was a willful and unruly child who at first struggled to live up to the expectations of his imperious father, a country doctor. A portrait of a nation as well as a biography, The Brain in Search of Itself follows Cajal from the hinterlands to Barcelona and Madrid, where he became an internationally celebrated figure, single-handedly raising the scientific reputation of Spain in the process. To momentous effect, Cajal demonstrated a truth that was as controversial in his own time as it is universal in ours: that the nervous system is composed of individual cells with distinctive roles, just like any other organ in the body. The Brain in Search of Itself is at once the story of how we arrived at our modern understanding of the brain and a finely wrought portrait of an individual as remarkable and complex as the subject to which he devoted his life. (Text source: Publisher)
Afflicting nearly half of all people over the age of 85, Alzheimer’s disease kills nearly 100,000 Americans a year as it insidiously robs them of their memory and wreaks havoc on the lives of their loved ones. It was once minimized and misunderstood as forgetfulness in the elderly, but Alzheimer’s is now at the forefront of many medical and scientific agendas, for as the world’s population ages, the disease will touch the lives of virtually everyone. David Shenk movingly captures the disease’s impact on its victims and their families, and he looks back through history, explaining how Alzheimer’s most likely afflicted such figures as Jonathan Swift, Ralph Waldo Emerson, and Willem de Kooning. The result is a searing and graceful account of Alzheimer’s disease, offering a sobering, compassionate, and ultimately encouraging portrait. (Text source: Publisher)
Alzheimer’s and dementia are notorious for stealing the memories and words from our loved ones. Author John Scully and his family made the difficult decision to place his mother in a nursing home three years after her Alzheimer’s diagnosis. He saw first-hand the agitation, the discomfort, and the loneliness the residents experience as they drift in and out of the world we know, to one we—and they—cannot fully understand. In Visited Mom Today, Scully shares the secret to connecting with those suffering from this confusing, frustrating disease. Scully observed how staff interacted with the residents, who suffered from dementia in varying degrees, and discovered that the connection lies in stepping into their world, instead of reminding them what is no longer possible in this one. Scully’s conversations with dozens of residents will have you laughing out loud, tearing up, and reflecting on your own life experiences. Most of all, Visited Mom Today shows you that personalities and memories made in our core beings cannot be fully erased by the fierceness of dementia. (Text source: Publisher)