Die MAS Alzheimerhilfe Demenzexpertin Mag. Carmen Viereckl, Klinische- und Gesundheitspsychologin, hielt am 29.11., auf Einladung von Frau Mag. Sieglinde Teuwen, einen Vortrag beim virtuellen Treffen des internationalen NGO Committee on Aging der United Nations Vienna. „Hands on dementia – Simulating symptoms of dementia for a better understanding“ war das Hauptthema beziehungsweise die Vorstellung des Demenzsimulators. Dieser simuliert die Symptome einer Demenz. In 13 Alltags-Situationen aufgeteilt in 8 Lieferkisten soll Demenz erlebbar gemacht werden. Das interaktive Schulungsmaterial kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, ein besseres Verständnis für Menschen mit Demenz entwickeln. Die angewandte Methode ist eine intensive Selbsterfahrung. Es geht darum, selbst zu erleben, wie es ist, beispielsweise Handlungen nicht mehr umsetzen zu können. Die Erfahrung des eigenen Unvermögens führt zu starken Gefühlen wie Hilflosigkeit, Scham, Ärger oder Wut. Das Selbst-Begreifen und Nachempfinden trägt dazu bei, Menschen mit Demenz besser zu verstehen und sensibilisiert für eine behutsame, mitfühlende Begleitung. Die MAS Alzheimerhilfe setzt den Demenzsimulator in der Aus-/Weiterbildung bzw. in der Informations- und Angehörigenarbeit ein. In 13 Alltags-Situationen aufgeteilt in 8 Lieferkisten soll Demenz erlebbar gemacht werden. Das internationale Gremium war auch sehr an der Arbeit der MAS Alzheimerhilfe interessiert. Als kleines Dankeschön bekam Frau Viereckl einen wunderschönen Blumenstrauß in die Demenzservicestelle geschickt. Ein Danke auch von unserer Seite und auch ein Danke an Frau Präsidentin Eleonora Hauer-Rona vom Bund Österreichischer Frauenvereine (BÖFV), the National Council of Women – Austria (NCW-Austria), die der MAS Alzheimerhilfe diesen Kontakt gelegt hat.