
Anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21. September 2025 macht das Netzwerk DEMENZ Oberösterreich nochmals auf eine Reihe von Kurzfilmen aufmerksam. Die Filme wurden vom Land OÖ und den OÖ-Krankenversicherungsträgern finanziert und zeigen die Arbeit des Netzwerks aus einer besonderen Perspektive: Sie rücken Betroffene und ihre An-/Zugehörigen in den Mittelpunkt. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen berichten darin aus ihrem Alltag, von ihren Erfahrungen mit der Erkrankung und von den vielfältigen Unterstützungsangeboten, die das Netzwerk ihnen bereitstellt.
Stimmen aus dem Netzwerk DEMENZ OÖ:
- MAS Alzheimerhilfe: „Die Filme sprechen für sich. Sie zeigen, was Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen bewegt und was ihnen hilft.“
- Volkshilfe OÖ: „Die Erfahrungen, die Angehörige und Betroffene teilen, sind berührend und wichtig. Sie zeigen, wie notwendig ein starkes Netzwerk ist, das Menschen durch diese Lebensphase trägt.“
- Stadt Wels: „Die Filme unterstreichen, dass Information und Sensibilisierung die Grundlage für Teilhabe sind. Wir wollen, dass Familien wissen: Sie sind nicht allein.“
Alle Partner des Netzwerks DEMENZ OÖ sind sich einig: „Die betroffenen Familien profitieren von der Expertise und der Zusammenarbeit innerhalb dieses starken Verbundes. Gemeinsam können wir am besten dafür sorgen, dass Familien mit Demenz die Hilfe bekommen, die sie benötigen – schnell, unkompliziert und menschlich.“
„In Oberösterreich arbeiten wir für ein großes Ziel: Dafür, dass die Menschen in unserem Land gut und gesund leben können. Heute – und bis ins hohe Alter. Und wir haben das Ziel, von Demenz betroffene Menschen sowie ihre Angehörigen nicht alleinzulassen, sondern sie gut zu unterstützen und begleiten. Daneben sind Prävention und Aufklärung zentrale Aufgaben, die wir gemeinsam mit Partnern wie dem Netzwerk Demenz anbieten müssen. Die Kurzfilme leisten diesbezüglich einen sehr wertvollen Beitrag“, betont LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
„Demenz ist für alle eine große Herausforderung – für die Betroffenen, für deren Familien und natürlich für die Pflegekräfte. Deshalb setzen wir in Oberösterreich gezielt auf Unterstützung und Entlastung: Durch spezielle Programme für Betroffene und Angehörige, durch gut ausgebildetes Personal und durch die elf Demenzservicestellen, die wohnortnah, kompetent und menschlich zur Seite stehen. Die neuen Kurzfilme sind eine wertvolle Ergänzung, weil sie anschaulich vermitteln, wie sich die Erkrankung Demenz im Alltag zeigt und wie man am besten helfen kann“, so Soziallandesrat Christian Dörfel.
„Die Diagnose Demenz verändert Leben. Sie bedeutet aber nicht nur einen tiefgreifenden Einschnitt in das Leben der Betroffenen, sondern stellt vor allem die Angehörigen vor immense Herausforderungen. Daher ist es uns als ÖGK besonders wichtig, gemeinsam mit den Trägerorganisationen MAS Alzheimerhilfe, Stadt Wels und Volkshilfe sowohl die Patient*innen selbst als auch ihre Angehörigen zu unterstützen. Die neuen Kurzfilme geben dabei einen greifbaren Einblick in unser Angebot. Dieses reicht von Demenzservicestellen als Anlaufstelle für alle Betroffenen bis hin zu qualitätsgesicherter Begleitung. Gemeinsam mit den Krankenversicherungsträgern und dem Land Oberösterreich finanziert die Österreichische Gesundheitskasse das Demenznetzwerk OÖ. Unser Ziel ist es, Maßstäbe in der Versorgung zu setzen und dadurch die Lebenssituation der Betroffenen spürbar zu verbessern“, betont Albert Maringer, Vorsitzender des Landesastellenausschusses der ÖGK in Oberösterreich.
Hier geht‘s direkt zu den Filmen auf unserer Website: Netzwerk Demenz OÖ – MAS Alzheimerhilfe Bad Ischl